Freitag, 22.09.2023

11:45 - 13:15

Raum Q112

W32

Den Unterschied machen!? Zur Bedeutung und Rolle der Gerontologie in der Genese technischer Innovationen für ältere Menschen

Moderation: C. Endter, Berlin; C. Kollewe, Magdeburg; M. Grates, Mönchengladbach

Dieser Workshop fällt leider aus personellen Gründen aus.

Mit diesem Workshop wollen wir an die Diskussion zur Rolle der Gerontologie und Geriatrie in Technikentwicklungsprozessen auf dem DGGG-Kongresses in Frankfurt/Main 2022 anknüpfen und die Möglichkeit bieten, dort aufgebrachte Themen in der gemeinsamen, sektionsübergreifenden Diskussion zu vertiefen.

Ausgangspunkt ist dabei die Beobachtung, dass trotz aller Forderungen nach Inter- und Transdisziplinarität die Gerontologie weiterhin und zu oft eine „bystander“-Rolle in soziotechnischen Innovationskontexten einnimmt. Wie kann hier eine stärkere Beteiligung von Gerontolog:innen in Technikfeldern gelingen? Welche good practice Beispiele gibt es dazu bereits? Und geht es überhaupt um mehr Beteiligung? Wo liegen auch die Grenzen von Beteiligung an der Genese soziotechnischer Innovationen? Damit verbunden stellt sich die Frage nach der kritischen Positionierung der Gerontologie zu Innovationsprozessen, die zunehmend die Lebenswelt älterer Menschen, (pflegender) Angehöriger, professioneller Betreuungs- und Pflegefachkräfte wie auch medizinischem Personal betreffen.

Im Mittelpunkt stehen Der Workshop will zur Diskussion einladen und die Teilnehmer:innen nach ihren Erfahrungen, Positionen und Beispielen fragen und diese miteinander diskutieren. Aus dem Blick der zwei Fachausschüsse – FA Kritische Gerontologie und FA Alter und Technik – geht es dabei weder um eine Fundamentalkritik an Technik noch um eine affirmative Positionierung, vielmehr soll im gemeinsamen Gespräch ausgelotet werden, wo die Gestaltungsmöglichkeiten und Forschungsfelder liegen, die die Gerontologie mit ihrer doppelten Perspektive auf Grundlagenforschung einerseits und Anwendungsorientierter Forschung andererseits bietet.

Der FA Kritische Gerontologie und der FA Alter und Technik laden mit diesem gemeinsamen Workshop dazu ein, einerseits die genannten Fragen zu diskutieren und andererseits auch die Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit auszuloten.

Struktur: Kurzpräsentation der Arbeit der beiden FAs, Rückblick auf die Diskussionen in Frankfurt, Themencafé, Vorstellung der Ergebnisse, Abschlussdiskussion im Plenum mit Suche nach möglichen Schnittfeldern für die Zusammenarbeit der beiden FAs

Diskutanten: Pelizäus, Helga (Neubiberg); Müller, Claudia (Siegen)

Zurück